Wissenschaft bestätigt die Flucht der Menschen vor sich selbst

Ich habe unlängst eine Diskussion zum Thema „Stressforschung“ auf 3 SAT mit dem Neurobiologen Dr. Hüther, einem Stressforscher und einer psycholog. Wissenschafterin gesehen. Hier wurde darüber diskutiert, dass der Mensch permanent auf der Flucht vor sich selbst ist durch Überbeschäftigung in Beruf und Freizeit, Dauerberieselung und wenig Kontakt zur Natur. Dadurch verlieren wir das Gefühl für uns selbst und auch die Erdung. Ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt ist, dass diese Flucht eine Fremdbestimmung nach sich zieht und die eigenen Bedürfnisse nur noch unterdrückt oder gar nicht wahrgenommen werden. Eine große Unzufriedenheit  macht sich breit, was sich wiederum in massiven körperlichen und  psychischen Blockaden äußert und somit unser Leben empfindlichst erschwert. Um unser Tagespensum zu erledigen, strengen wir uns an durch unnötige Muskelanspannung und so verbrauchen wir unsere Energie doppelt so schnell und wir werden müde und sind überlastet……….und wenn wir diesen Kreislauf nicht unterbrechen?…..Die Folgen kennen wir: Überforderung, burnout, Anspannung, Depression….. Wussten Sie, dass ein angespannter Körper (durchgedrückte Knie, hochgezogene Schultern, angespanntes Kiefer) unserer Psyche permanent „Stress“ suggeriert? Dies können Sie entschärfen, indem Sie stehenbleiben, die Knie lockern, mit den Füßen bewusst den Bodenkontakt herstellen, die Lippen lockern durch Lippenflattern (wie ein Pferd), mit einem Seufzer ausatmen und dann langsamer und aufgerichtet weitergehen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Füße bewusst von der Ferse bis zu den Zehen abrollen und genießen Sie den Bodenkontakt. Das gibt Ihnen Sicherheit.

Tipp: Bauen Sie diese Übung in Ihren Alltag ein,  dann hat ihr Körper die Chance, wieder seinen individuellen Rhythmus zu finden und das wird er Ihrer Seele weitersagen. Und die wird sich freuen. 🙂

Ihr AnLaKa